Nach langem hin und her kicken AfD-Abgeordnete nun doch beim FC Bundestag mit. Kein Wunder: Beim Fußball freut man sich über undifferenzierte Autokratenfreunde. Eine Glosse.
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Während einen Großteil des Jahres der Anteil an Erstausstrahlungen relativ konstant bleibt gibt es im deutschen Fernsehen etwas, dass der gemeine Zuschauer Sommerloch nennt. Aber warum eigentlich?
Da ist sie nun also wieder! Die Quadriennale der besten Rasenballmannschaften: Die Fußballweltmeisterschaft. Was an dieser Stelle überrascht: Obschon die 11Freunde und Meedia.de (um nur zwei Beispiele zu nennen) auf ihren Seiten verkünden, dass so richtige Freude noch nicht aufkommen will – die WM wird losgehen.
[[Mut]] ist nicht das erste Wort, dass man mit dem ZDF verknüpfen würde. Gut, es war da eine Marietta Slomka die in jüngster Zeit mit einem bohrenden Interview auf sich aufmerksam machte, aber ansonsten fällt einem zwischen „Soko“ und „Lanz kocht“ nicht wirklich viel auf, dass innovativ oder riskant wäre. Man muss da leider zu zdf_neo oder zdf.kultur schalten. Ach nein, bei zdf.kultur ist die Tapete ja nun schon einige Zeit runter.
Kritische und vor allem gute Berichterstattung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass ein Thema nicht eindimensional beleuchtet wird. Es gibt immer verschiedene Aspekte die beleuchtet werden wollen und auch müssen. Gerade für Nachrichten und Reportagen gilt das insbesondere. Nun gab es in jüngster Zeit gleich zwei Fälle in denen das nicht so wirklich der Fall war.
Privates Fernsehen und Qualität – das muss sich nicht ausschließen. Das hat Tele 5 mittlerweile schon einige Male bewiesen. Benjamin von Stuckrad-Barre und Christian Ulmen haben ordentliches Fernsehen zum Kanal gebracht, sind aber leider nicht mehr da. Oliver Kalkofe ist für Qualität bekannt und hat nicht nur seine „Mattscheibe“ rekalked, sondern mit den „Nichtgedanken“ auch eine Literaturkritik auf Sendung gebracht, die die Nachtgedanken parodiert.
Ja, okay es geht schon wieder um Fußball. Nun geht es gerade aber einfach nicht anders. Und so richtig um Fußball geht es ja doch auch nie, jetzt gerade mehr darum was Spieler dürfen. Oder Schiedsrichter. Denn wenn man den Aussagen von FC Augsburg-Manager Stefan Reuter glauben schenken darf, dann dürfen Letztere doch außergewöhnliches wohingegen Erstere – sicher auch gerechtfertigterweise – relativ eingeschränkt sind.
[Eine Eselei sondergleichen]
So nennt die Zeitung „Die Welt“ das Vorgehen des Ulrich H. dieser Tage. Jener Ulrich H., wie die Staatsanwaltschaft München ihn nennt, hat mal wieder gewettet.
Es gibt da so ein Schreckgespenst, das Freunde des Fußballs in Deutschland seit einigen Jahren umtreibt. Von [Spanischen Verhältnissen] sprechen viele und schauen sich dabei Borussia Dortmund und den FC Bayern an. Und klar, irgendwie ist es schon eine gewisse Dominanz, die sich da so breit macht, wenn man sich das Abschneiden der Bundesliga-Teams in den letzten Jahren mal so anschaut.