Medien berichten über Entlassungen beim Facebook-Mutterkonzern Meta. Sie suggerieren, dass Mitarbeitende wegen Lappalien entlassen wurden. Das passt ins Narrativ. Hat aber mit der Realität wenig zu tun.
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Newsletter-Betreiber:innen setzen alles daran, Menschen an Newsletter zu binden, die eigentlich gar keine Lust darauf haben.
Weiterlesen[[Die Zeit]] hat bei Twitter gestern kurze Zeit eine Falschnachricht verbreitet. Weniger der Fehler selbst ist jedoch das Problem als mehr der Umgang damit. Problematisch ist außerdem, was mit einem Takeover des Twitter-Channels ganz allgemein einhergeht.
Zwei Entscheidungen von Medienhäusern in den vergangenen Wochen sorgen (wohl unfreiwillig) dafür, dass Menschen sich selbst tiefer in eine Filterblase begeben. Und das, obwohl die individuellen Entscheidungen der Medien per se nachvollziehbar sind.
WeiterlesenÜber Verschwörungsideologen und ihre Bildung zu lachen ist leicht. Viele tun das, indem sie sich über Verschwörungs-Anhänger als Absolventen der [[YouTube-Universität]] lustig machen. Nur bringt das leider gar nichts – im Gegenteil: Es schadet sogar eher.
Kaum eine Begrifflichkeit schafft es so viel Ambivalenz zu formulieren und lässt Lesende trotzdem so allein wie ein [[bleibt abzuwarten]]. Welchen Begriff man stattdessen verwenden sollte muss sich noch zeigen.
Der Deutsche Journalistenverband hat dazu aufgerufen, Polizeimeldungen in allen Fällen kritisch zu hinterfragen. Trotzdem sagt die F.A.Z., dass sie bei Unfallmeldungen in der Regel Klassifizierungen der Rettungskräfte übernimmt, weil sie die Aussagen nach eigener Angabe gar nicht überprüfen will.
Bei Übermedien kritisiert Andreas Püttmann jene, die die Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin als Kungelei diffamieren. Das eigentliche Problem ist aber nicht die vermeintliche Kungelei. Es ist, dass der EU-Verdruss durch das Vorgehen gefördert wird.
Nicht nur Rechtspopulisten und Rechtsextreme verrohen die Debatte – auch Medienmacher tragen zur Vergiftung des Diskurses bei.
Dass Google Plus geschlossen wird, war nicht die eigentliche Nachricht, die Google zu verkünden hatte. Doch Googles Hoffnung, dass Gras über das wirkliche Problem wächst, hatte zumindest an vielen Stellen Erfolg.