Zugegebenermaßen, die Wahl zum Wort des Jahres 2010 ist schon einige Zeit vorbei. Dennoch fällt mir dabei doch so einiges an paradoxem auf.
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Es gibt Moden die wiederkommen. Eine Beispiel für eine solche war im Jahr 2010 die Hornbrille. Lange Zeit als Merkmal für kultivierte Männer, machte eben sie die Brille auch für den Mann salonfähig. Wo die Brille ihn vorher eher alt erschienen ließ, durfte man nun Brille tragen und dabei noch als modisch gelten.
Manchmal glaubte er, es wäre alles anders gekommen, hätten Sie ihm nicht an diesem Tag die 300€ geklaut. Die 300€, die er sich 11 Monate lang in mühsamer Kleinstarbeit von seinem spärlichen Gehalt abgespart, hat. Die 300€, die alles verändern sollten. Die 300€, wegen denen Sie nicht mehr wollte. Dachte er.
Wie viele Sätze in Stammtischrunden oder losen Unterhaltungen beginnen mit dem Wort ‚Insgesamt‘?
Und schon wieder Fussball. Und schon wieder Berichterstattung.
Die Tage ließ der Tulpengeneral und Trainer des FC Bayern ein Statement los, welches nach dem Wechsel von Luiz Gustavo zu den Münchnern aussagte, dass vielleicht noch ein Spieler in dieser Woche komme, der im angreifenden Bereich alles spielen könne. Dabei sprach er von 99 prozentiger Wahrscheinlichkeit.
In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich?