Schlagwort: Fernsehen (Seite 2 von 3)
Über einen wiederbelebten Showklassiker der neben einem Aufreger vor allem eins bietet: Gute Unterhaltung.
ProSieben mag es seinen neuen und alten Stars große Werbekampagnen zu spendieren, wenn deren Filme in die Kinos kommen sollen. Das ist legitim. Am Samstagabend zeigte sich aber vor allem eins: Auch diese Werbung wird gute Unterhaltung sein. Und die Samstagabend Show frisch halten.
[[Mut]] ist nicht das erste Wort, dass man mit dem ZDF verknüpfen würde. Gut, es war da eine Marietta Slomka die in jüngster Zeit mit einem bohrenden Interview auf sich aufmerksam machte, aber ansonsten fällt einem zwischen „Soko“ und „Lanz kocht“ nicht wirklich viel auf, dass innovativ oder riskant wäre. Man muss da leider zu zdf_neo oder zdf.kultur schalten. Ach nein, bei zdf.kultur ist die Tapete ja nun schon einige Zeit runter.
Der 21.November ist der Welttag des Fernsehens. Wenn ihr mich fragt bedeutet dass: Höchste Zeit mal zu gucken, was sich dieser Tage in der deutschen TV-Landschaft so tut.
Die ARD-Themenwoche ist mittlerweile ein liebgewonnenes Stück Fernsehunterhaltung geworden. Und warum auch nicht? Sie ist zumeist durchaus relevant und das Projekt über alle medialen Kanäle zu betreiben ist ein wichtiger und guter Ansatz. Natürlich ist nicht jede Sendung ein riesiger Erkenntnisgewinn, aber das ist schon in Ordnung so. Allein so manche Programmänderung, die der Themenwoche geschuldet ist, erscheint gelegentlich doch recht fragwürdig.
Privates Fernsehen und Qualität – das muss sich nicht ausschließen. Das hat Tele 5 mittlerweile schon einige Male bewiesen. Benjamin von Stuckrad-Barre und Christian Ulmen haben ordentliches Fernsehen zum Kanal gebracht, sind aber leider nicht mehr da. Oliver Kalkofe ist für Qualität bekannt und hat nicht nur seine „Mattscheibe“ rekalked, sondern mit den „Nichtgedanken“ auch eine Literaturkritik auf Sendung gebracht, die die Nachtgedanken parodiert.
Hochgelobt sind sie. Und fast ausschließlich für ein junges, gut gebildetes Publikum gedacht. Das was einsplus und zdf_neo an eigenem Content produzieren kann sich zumeist sehen lassen. Doch die Arbeit von Böhmermann, Kuttner und Eppert bringt auch einen gewissen Nachteil mit sich.
Was dieser Tage bei den öffentlich-rechtlichen Sendern vorgeht empfinde ich – gelinde gesagt – als bemerkenswert.
Eigentlich jeder der Philipp Walulis kennt liebt ihn. Oder zumindest sein Machwerk. „Walulis sieht fern“ heißt dieses Kleinod der Fernsehpopkultur, dass es auf einem der qualitativ hochwertigen Nischen-Spartensender geschafft hat, das Fernsehen mit Anspruch auf die Schippe zu nehmen. Wenn man genau ist sogar auf zwei Sendern, denn neben einsplus, wo das Format aktuell läuft, wurde die erste Staffel von Tele 5 gezeigt, dass mit seiner Qualitätsoffensive nicht nur inhaltlich erfolgreich ist.